Lume - Wo das Licht den Schnee berührt ⭐⭐⭐,5

[Werbung, Rezensionsexemplar]

"Was hältst du davon, wenn wir uns in den Schnee fallen lassen? Überall dort, wo das Licht den Schnee berührt?"

Melissa ist die Neue an der Fachoberschule in Flussberg, die den älteren Lukas aus der 13. Klasse total in ihren Bann zieht.

Obwohl sie voneinander keine Namen kennen und noch nie ein Wort miteinander gewechselt haben, wissen sie bei ihrer ersten richtigen Begegnung auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Alles könnte so einfach sein, wäre da nicht Lukas' gutaussehender Klassenkamerad Leon, der eifersüchtig auf den Hobbyschlagzeuger ist und ihm Melissa wegnehmen will. Auch mit allen Mitteln, wenn es sein muss ...

Ein Liebesroman für alle, die gerne an ihre Schulzeit zurückdenken und Spannung bis zum Schluss lieben!

Quelle

Ich wollte unbedingt mal wieder ein schöne Liebesgeschichte lesen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Zudem habe ich auf "Lovelybooks" gesehen, dass es zu diesem Buch eine Leserunde gibt.

Cover

Das Cover trifft zwar nicht ganz meinen persönlichen Geschmack, dennoch finde ich, dass es sehr gut zum Buch passt

Die Geschichte

Melissa ist neu auf einer Schule und verläuft sich direkt. Dabei trifft sie auf Lukas und beide haben es sich sofort einander angetan und wissen, dass sie zusammengehören. 
Ihre Liebe hat einige Startschwierigkeiten, durch Hindernisse, die ihre Mitmenschen ihnen in den Weg legen. Doch mit der Zeit kommen sie sich dennoch näher und es knistert gewaltig bei beiden. Doch dies bringt auch Probleme mit sich und es wird spannend

Schreibstil

Das Buch war leicht zu lesen, so dass ich es an einem Tag durchhatte. Der Schreibstil ist an sich gut, nur für meinen Geschmack sind viele Sätze zu kurz gehalten. Die Autorin nutzt einen Perspektivenwechsel zwischen beiden Protagonisten, wodurch man sich sehr gut in beide hineinversetzten und ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen kann. Dennoch finde ich, dass diese Wechsel oft zu häufig stattfinden. Oft ist es der Fall, das nur ein Satz vorkommt und dann die Perspektive schon wieder wechselt. Dadurch wurde es mir an manchen Stellen zu unübersichtlich und ich wusste nicht mehr ganz, wessen Perspektive der Geschichte ich gerade lese, was bei mir öfter für Verwirrung gesorgt hat. 

Die Charaktere

Besonders Lukas hat mein Herz gewonnen, aber auch Melissa und die Nebencharaktere habe ich ins Herz geschlossen. Sie waren mir alle einfach von Anfang an sympathisch. Es sind Leute mit denen ich auch gerne befreundet wäre. Sie sind alle so greifbar, da es genau so wie wir alle auch nur ganz normale Menschen sind, die ein normales Leben führen.
Nur Leon war mir von Sekunde eins an unsympathisch und dies hat sich während der gesamten Geschichte nicht geändert. Es  gab einen Moment, in dem ich dachte, dass er vielleicht doch ganz in Ordnung ist, aber das ist auch schnell wieder verflogen und er wurde noch unsympathischer als vorher

Meine Meinung

Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich gut und hat mir gefallen, nur hätte sie mehr ausgearbeitet sein können. Es ist der Debüt-Roman der Autorin und dies merkt man auch ein wenig.
Es ist in kurzer Zeit sehr viel passiert und bevor man ein Ereignis ganz verarbeitet hat, kam auch schon das nächste direkt auf einen zu.
Zudem waren sehr viele Sachen zu vorhersehbar. Vieles was passieren wird, konnte ich schon nach ein paar Seiten sagen.

Wichtige Szenen waren teilweise zu kurz und hätten besser ausgeführt werden können, wohingegen einige "unwichtige" Szenen sich sehr in die Länge gezogen haben, was man gut hätte kürzen können.

Zudem finde ich, dass es einen Widerspruch in der Geschichte gibt. Sehr häufig heißt es, dass Melissa mit ihren 17 Jahren noch zu jung sein. Allerding passt das Ende in meinen Augen dann aber nicht zu dieser Aussage.

Es ist auf jeden Fall eine sehr süße und rührende Liebesgeschichte mit Charakteren, die man einfach in sein Herz schließen muss.
Das Buch lässt sich schnell durchlesen, da es nicht so komplex ist und sich wirklich nur auf ein paar Charaktere beschränkt und auch nicht zu viele Orte vorkommen. Zudem ermöglicht der Schreibstil ein einfaches und schnelles Lesen.
Allerdings ist das ganze noch Ausbaufähig, aber für ein Debüt-Roman finde ich es schon gut gelungen.

"Lume - Wo das Licht den Schnee berührt", bekommt von mir 3,5 von 5 Sternen.

Ich kann das Buch empfehlen, wenn man gerne mal zwischendurch eine schöne Liebesgeschichte lesen möchte, welche nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt und nicht zu komplex ist.